Was ist bismarck-klasse (1939)?

Die Bismarck-Klasse war eine Klasse von zwei deutschen Schlachtschiffen, die während des Zweiten Weltkriegs von der Kriegsmarine eingesetzt wurden. Benannt wurden die Schiffe nach dem deutschen Reichskanzler Otto von Bismarck.

Die beiden Schiffe der Bismarck-Klasse waren die Bismarck und die Tirpitz. Sie waren die größten, schwersten und am stärksten bewaffneten Schlachtschiffe, die jemals von Deutschland gebaut wurden. Beide Schiffe waren über 250 Meter lang und hatten eine Wasserverdrängung von mehr als 50.000 Tonnen.

Die Hauptbewaffnung der Bismarck-Klasse bestand aus acht 38-Zentimeter-Geschützen in Vierfachtürmen, die in der Mitte des Schiffs angeordnet waren. Sie konnten Ziele in einer Entfernung von bis zu 35 Kilometern treffen. Zusätzlich hatten sie zahlreiche 15-Zentimeter-Kanonen, Flugabwehrgeschütze und Torpedorohre.

Die Bismarck und die Tirpitz wurden während des Krieges hauptsächlich für Operationen gegen Konvois und Raids auf alliierte Schiffe eingesetzt. Die Bismarck ist vor allem für ihre legendäre Seeschlacht im Mai 1941 bekannt, bei der sie beschädigt wurde und schließlich von der Royal Navy versenkt wurde.

Die Tirpitz überlebte den Krieg, wurde aber mehrmals von alliierten Bombenangriffen getroffen und schließlich 1944 bei einem Angriff der Royal Air Force versenkt.

Beide Schiffe wurden als technologische Meisterwerke betrachtet, die den deutschen Schiffbau zu dieser Zeit repräsentierten. Sie waren jedoch auch teuer und ressourcenintensiv, was zu Diskussionen über den Nutzen solcher Schiffe führte.

Heute sind verschiedene Artefakte und Überreste der Bismarck-Klasse erhalten geblieben und können in Museen und Gedenkstätten auf der ganzen Welt besichtigt werden. Die Bismarck und ihre Geschichte haben auch dazu beigetragen, dass das Schiff zu einem Symbol für die deutsche Marine und den Zweiten Weltkrieg geworden ist.